**Update-Post** Bloggerbrunch



Hallöchen liebe Leser/innen, ♥

wie schön, dass du zu uns gefunden hast. =) In wenigen Minuten beginnen wir mit unserem Bloggerbrunch. Heute möchten Tanja und ich gemeinsam mit allen, die Lust haben sich unserer Diskussion anzuschließen ein wenig über das Thema „Einen Roman schreiben – aber wie?“ sprechen.

Gestern und heute konntet ihr schon im Vorfeld ein wenig zu diesem Thema auf „Meine Welt voller Welten“ und der „Duft von Büchern und Kaffee“ in Form eines Interviews nachlesen. Tanja und ich waren (und sind ;o)) sehr stolz, dass wir für diese Aktion den Podcaster und Autoren Marcus Johanus gewinnen konnten. Marcus beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema „Schreiben“. Auf seinem Blog und auf dem gemeinsam mit Axel Hollmann geführten Podcast „Die Schreibdilettanten“ veröffentlicht er regelmäßig hilfreiche Beiträge, die angehenden Schriftstellern eine wertvolle Hilfe bieten.

Heute wollen wir gemeinsam mit euch noch ein wenig in das Thema einsteigen. Ihr habt Lust euch an der Diskussion zu beteiligen? Prima! Gerne könnt ihr euren Blogbeitrag über den nachstehenden Addlink hier verlinken, so dass alle Teilnehmer und auch wir schnell bei euch stöbern kommen können. Natürlich könnt ihr heute und auch später noch über die Kommentare teilnehmen.



Beginnen wir doch gleich mit der ersten Frage:



14:00 Uhr: Hast du selbst schon mal eine kleine Geschichte oder gar einen ganzen Roman geschrieben? Hast du schon mal darüber nachgedacht deine Geschichte zu veröffentlichen oder hast du bislang „nur für die Schublade“ geschrieben? Bist du beim Schreiben schon mal auf kleine Probleme (wie eine Schreibblockade) gestoßen? Magst du uns näheres dazu erzählen?
Solltest du bislang noch nicht selbst geschrieben haben, hast du vielleicht Freunde, Verwandte oder Bekannte, die sich am Schreiben ausprobieren und sich mit dir gelegentlich darüber austauschen?

Lustigerweise habe ich, als ich kleiner war, viel mehr an Geschichten geschrieben als jetzt. Hauptsächlich habe ich damals meine schrägen Träume aufgeschrieben. *lach* Meine längste Geschichte ist von meinem allerverrücktesten Traum, an den ich mich erinnern kann. Allerdings ist die Geschichte noch lange nicht fertig. Ansonsten habe ich mit 10 oder 11 einmal eine Kurzgeschichte geschrieben. Die ist von der Rechtschreibung, Grammatik her aber eine reine Katastrophe. =‘D Ob die jetzt spannend ist, wage ich auch zu bezweifeln. Allerdings möchte ich die Geschichte auch nicht mehr umschreiben, weil es irgendwie eine ganz lustige Sache ist, Jahre später nochmal reinzuspitzeln. =‘) Also ich habe damals nur für die Schublade geschrieben und ich plane auch nicht wirklich, die Geschichten da wieder herauszukramen. ;-)

Auf eine Schreibblockkade bin ich nicht gestoßen. Nope. Ich habe ja tatsächlich nur meine Träume runtergeschrieben und wenn die mit einem offenen Ende geendet haben, habe ich auf den nächsten Traum gewartet. *haha*

Ansonsten haben Tanja und ich aber mal ein Projekt gestartet, aber dazu halte ich mich mal eher bedeckt. Ich weiß ja nicht, wie viel ich euch davon schon verraten darf. ;-)

Ich kenne tatsächlich ein Paar, die sich am Schreiben ausprobiert haben. Von meiner Freundin habe ich sogar ein kleines Skript bei mir auf dem Schreibtisch liegen. Ich habe mich total gefreut, als sie mir das zum Lesen mitgegeben hat. ♥
Auch meine Tante schreibt fleißig, jedoch keinen Roman, sondern Gedichte. Wenn ich bei ihr zu Besuch bin, gibt sie mir die immer zum Lesen und da muss meine Mum auch immer neben mir sitzen, damit sie es mir übersetzen kann. =‘D Meine Tante schreibt nämlich auf Bosnisch.
In meiner Klasse habe ich auch noch jemanden, der sich mit mir ganz lange über meinen Blog unterhalten hat. Dieser Klassenkamerad bringt mir jetzt immer wieder seine nächste Seite aus seinem Buch mit in den Unterricht. Ich habe ihm nämlich versprochen auf meinem Blog über sein Buch zu berichten, sobald es fertig ist. *lach*


14:30 Uhr: Im Interview mit Marcus Johanus haben wir den Autoren und Podcaster gefragt „ich habe schon oft den Satz von Gesprächspartnern gehört: Schreiben ist nichts für mich. Ich kann das einfach nicht. Mir fehlt die Fantasie für so was. Wie denkst du über diese Aussage?“
Wie würdest du diese Frage beantworten?

Meiner Meinung nach, ist das ziemlicher Quatsch. Ich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch sehr fantasievoll ist. Vielleicht beruht die Aussage ja darauf, dass den Personen keine Geschichtsidee in dem Moment einfällt, in dem sie übers Schreiben nachdenken? Das könnte ich mir dann schon eher vorstellen. Geschichtsideen kommen sicherlich nicht auf Knopfdruck.

Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen, dass diese Personen auch nicht so sehr am Schreiben interessiert sind. Die kennen dann vielleicht nur die Blockbuster im Kino, bei denen am Anfang/Ende fett „Buchverfilmung“ oder ähnliches dransteht. Vielleicht denken sie, dass man in der Buchszene Ideen wie Joanne K. Rowling oder Suzanne Collins brauch.

Also wie gesagt, ich bezweifle, dass es bei den Menschen an der Fantasie scheitert. Es ist eher die fehlende Motivation oder vielleicht haben sie an diesem Beruf auch einfach kein Interesse? Kann ja auch sein. Auf jeden Fall: Ich glaube an die Fantasie in euch! =)


15:00 Uhr: Ganz besonders interessant fanden wir Marcus Antwort auf die Frage „Wie viel Wert misst du dem ersten Satz in einem Buch bei? Meinst du er ist für den ersten Eindruck ausschlaggebend? Worauf sollte man beim ersten Satz achten?“ Auch hier würden wir uns gerne mit dir austauschen. Wie denkst du über den ersten Satz in einem Roman? Schenkst du ihm überhaupt Beachtung oder meinst du, dass er unterbewusst auf den Leser wirkt?

Bis vor kurzem, habe ich dem ersten Satz nicht unbedingt viel Beachtung geschenkt. Dann hat Tanja eine Frage mit Bezug auf den ersten Satz, in einem unserer Mädelsabende mit eingebracht und seitdem ist es wie, als hätte man mir eine Augenbinde von den Augen genommen.

Ich analysiere jetzt nicht unbedingt bei jedem Buch den ersten Satz, aber das Gespräch beim Mädelsabend, fand ich schon unglaublich interessant. Der Satz hat nämlich oft viel vom Roman preisgegeben. Was für ein Ton wird in dem Buch angeschlagen? Ist es eher spannend oder humorvoll? Man könnte fast behaupten, dass dieser erste Satz mich auf fast jedes Buch an dem Tag neugierig gemacht hat. =‘D

Ansonsten gibt es einige Rezensionen, die den ersten Satz eines Romans zitieren. Da schenke ich dem Satz oft mehr Beachtung als vorher. Seitdem ich etwas mehr auf den ersten Satz geachtet habe, kann ich auch behaupten, dass der erste Satz tatsächlich unterbewusst auf den Leser wirkt!


15:30 Uhr: Auch eine Frage, die wir Marcus gestellt haben war, wie er das das einfache „drauflos schreiben“, also Schreiben ohne vorherige Planung beurteilt. Für Marcus persönlich kommt diese Technik nicht infrage. Wie denkst du darüber?

*lach* Ich habe bisher nur nach diesem Prinzip meine Geschichten geschrieben. Ich weiß nicht, ob es mir so gefallen würde, bei etwas hobbymäßigem einen Plan zu erstellen. Für mich ist es etwas, das Spaß machen soll und bei dem ich meine kreative Ader ein wenig ausleben kann. Ich habe da etwas die Befürchtung, dass ein Plan mir das Gefühl von einem gewissen „Zwang“ geben und mir die Freude ein wenig rauben würde.

Allerdings denke ich, dass der Plan sicherlich auch gute Seiten an sich hat. Einige wird so etwas sicherlich motivieren und man speist sich selbst nicht mehr mit Sätzen, wie „Ach, heute nicht mehr. Dafür bin ich heute zu müde“ ab und schreibt dann Wochenlang nicht mehr. Sicherlich erhält die Geschichte dadurch auch einen viel klarer erkennbaren, roten Faden. Aber Marcus‘ Antwort zeigt sicherlich auch nochmal deutlich, warum ein Plan sich lohnen würde. =)


Freie Fragezeit.
Es wurden noch nicht alle Fragen zum Thema geklärt? Du hast noch etwas, was dir zu dem Thema auf der Seele liegt?
Kein Problem! Jetzt hast du Zeit deine Frage zu stellen. =)

Zum Abschluss würde uns noch sehr interessieren, wie dir unser Bloggerbrunch-Special gefallen hat. Würdest du Aktionen dieser Art (vorheriges Interview mit einem „Spezialisten auf dem Gebiet“ und anschließende Diskussion im „kleinen Bloggerkreis“) gerne öfters bei uns sehen? Hast du vielleicht Anregen und Wünsche für zukünftige Brunchs?

Tanja und ich sind für Anregungen offen und freuen uns über deine Kommentare.

Wie immer hoffen wir, dass dir unser Bloggerbrunch gefallen hat und würden uns freuen, dich auch beim nächsten Mal wieder hier bei uns begrüßen zu dürfen. =)


6 Kommentare:

  1. Huhu Leni,
    dass du schon so viel geschrieben hast, wusste ich ja gar nicht. Wie aufregend! Ich kann dich, was deine Bedenken zu deinen "alten" Werken angeht beruhigen. Ich habe auch noch solche Geschichten in einem Ordner liegen. Da waren die Sätze richtig kurz und man merkt dem Ganzen an, dass ich da doch noch sehr jung war ;o) Ich glaube das ist ganz normal und es ist ja auch wichtig, dass man sich weiterentwickelt. Mich würde es eher erschrecken, wenn man im zarten Kinder-/Jugendlichenalter schon einen wortgewandten Roman schreibt, bei dem man direkt vor Spannung an den Seiten klebt ;o)

    Ohja, Gedichte habe ich damals auch mal geschrieben. Eines davon wurde sogar mal in unserer örtlichen Zeitung abgedruckt. Da war ich dann ganz stolz ;o)

    Ich habe auch einen Ordner, in dem die Geschichten von Freunden und Bekannten abgeheftet sind, die sie mir mal anvertraut haben. Natürlich sind sie auch nur für mich und ich würde sie keinem zeigen. Ich finde nämlich, dass sowas ein großer Vertrauensbeweis ist und jede selbstgeschriebene Geschichte ist für mich wie ein kleiner Schatz. Dass dir dein Klassenkamerad immer Stücke seines Buchs schenkt, finde ich so süß <3

    Da hast du wirklich schon richtig schöne Erfahrungen zu dem Thema Schreiben gesammelt! :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    1. Huhu Tanja,

      nun ja, es wäre ja auch fast langweilig, wenn ich dich nicht mit ein paar Sachen über mich noch überraschen könnte. *schmunzel* Wäre meine Geschichte, die ich damals in meiner Kindheit geschrieben habe, so gut gewesen, hätte ich mich jetzt definitiv auch gewundert. Auch denke ich, dass sich unser Schreibstil durch das viele Lesen über die Jahre hinweg, sicherlich verändert(/verbessert) hat. Deswegen würde ich mir wegen den "alten" Werken auch nicht unbedingt so viele Gedanken machen. Es sind eher schöne, kleine Erinnerungen. =))

      Dass du Gedicht schreibst, habe ich zum Beispiel auch noch nicht gewusst. Da würde ich ja jetzt ganz vorsichtig mal fragen, ob ich davon nicht auch eins lesen dürfte. *hüstl*

      Eine Geschichte von Bekannten zu bekommen, ist wirklich etwas besonderes und sehr persönliches. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass du diese Geschichten sehr schätzt und gut aufbewahrst. =)
      Mein Klassenkamerad ist vor allem total begabt. Ich weiß nicht, ob er mit dem Buchschreiben tatsächlich angefangen hätte, hätten wir uns damals nicht über meinen Blog unterhalten. Er ist für mich so ein kleiner Beweis dafür, dass Menschen das Geschichten schreiben und erzählen total drauf haben, solange sie motiviert sind und jemand an sie glaubt. =)

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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    2. Huhu Leni,
      da hast du Recht: Ich freue mich wieder ein wenig mehr über die erfahren zu haben <3
      Ich muss da wirklich mal schauen, ob ich noch Gedichte von mir habe. Wenn ich eins finde, dann schicke ich es dir sehr gerne.
      Ich nutze mal ganz zaghaft den Moment um zu fragen, ob du mir vielleicht auch mal eine deiner Geschichten schicken magst. Nur wenn du möchtest. Sonst diesen Abschnitt einfach überlesen ;o)

      Argh Leni, jetzt hast du mich richtig neugierig gemacht. Ich würde so gerne mal was von deinem Klassenkameraden lesen. Vielleicht mag er ja mal eine Kurzgeschichte für deinen Blog schreiben?

      Zur 14:30 Frage: Ich sehe schon, auch hier haben wir wieder eine sehr ähnliche Antwort verfasst. Ich denke da ganz ähnlich wie du. :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    3. Huhu Tanja,

      das hast du jetzt wirklich schön geschrieben. *o* ♥ Ich finde es auch immer wieder schön, etwas Neues über dich erfahren zu können. =)

      Solltest du sie finden, würde ich mich natürlich total darüber freuen. Unabhängig davon, musst du sie mir aber auch nicht zusenden, wenn du das nicht möchtest.
      Bisher habe ich ja nur eine Geschichte wirklich beendet. Das war damals, glaube ich, auch die erste Geschichte, die ich überhaupt geschrieben habe. Nachher werde ich mal ein wenig auf meinem PC rumgurken und schauen, ob ich die Datei überhaupt finde. Wenn ich sie noch habe, dann schicke ich sie dir gerne weiter. =)

      Da kann ich zwar nichts garantieren, aber ich werde meinen Klassenkameraden definitiv mal fragen, ob er auch eine Kurzgeschichte für meinen Blog schreiben möchte. Eine sehr gute Idee! =))

      Ganz liebe Grüße
      Leni =)

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    4. Och Leni, ich habe viel Vertrauen in dich. Wenn ich jemandem meine Geschichten unzensiert schicke, dann dir :o)))) Ich schaue mal, ob ich sie finde :o)

      Oh jaaaaaa, wie cool ist das denn? Ich freue mich <3<3<3

      Ich weiß gerade nicht, über was ich mich jetzt mehr freuen soll, darüber, dass ich vielleicht eine deiner Geschichten lesen darf oder darüber, dass du vielleicht bald eine Kurzgeschichte von ihm auf den Blog einstellst. Ich freue mich einfach über beides XD

      Zur 15:00 Uhr Frage: Ich habe auch nicht immer auf den ersten Satz geachtet. Ich meine sogar, dass ich durch einen der Podcasts von den Schreibdilettanten überhaupt darauf gekommen bin ihm mehr Beachtung zu schenken. Wenn man erstmal damit angefangen hat, dann kann man irgendwie nicht mehr damit aufhören oder? Ich sehe das ganz ähnlich wie du. Auch Marcus Antwort zum ersten Satz hat mir sehr gefallen: Der erste Satz ist ein Versprechen des Autors an den Leser. Eine sehr interessante Ansicht!

      Die Erwähnung des 1. Satzes in Rezensionen ist mir auch schon aufgefallen. Ich mag dieses "Feature" in den Rezensionen immer sehr.

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  2. Ach ja, ich sehe schon, wir haben auch bei der letzten Frage wieder eine ganz ähnliche Ansicht ;o)

    Ich finde vorheriges Planen auch nicht gerade so reizvoll. Es würde mir die Freude am Schreiben nehmen. Allerdings ist es auch gut zu wissen, wohin die Geschichte geht, um sich nicht zu verzetteln. Gerade, wenn man größere Pausen einlegt und sich beim nächsten Mal entscheidet, dass man vielleicht doch einen anderen Weg einschlagen sollte. In diesem Fall sind die "alten Geschehnisse" nicht mehr wichtig für den Plot und wirken dann ggf. ermüdend für den Leser.

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